Karriere bei Rettungsdienst Emden

Karriere beim Rettungsdienst Emden

Lange Zeit wurden Patienten nur mit einer minimalen medizinischen Versorgung von „Krankenwagenfahrern“ in das nächste Krankenhaus transportiert. Erst Ende der 1970er Jahre wurde mit der Ausbildung von Rettungssanitätern begonnen und damit der Grundstein für eine Qualifikation des Rettungsdienstpersonals gelegt. Damit war die Erstversorgung der Patienten und die Herstellung einer sicheren Transportfähigkeit gewährleistet. 1989 wurde mit der Einführung des Berufsbildes des Rettungsassistenten erstmals eine zweijährige Ausbildung im Rettungsdienst geschaffen.

Zusammen mit der technischen und gesellschaftlichen Entwicklung hat sich auch der Rettungsdienst und hier insbesondere die Notfallrettung fortentwickelt. In der Rettungsdienst DRK/Stadt Emden GbR versehen hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Dienst, um die Patienten bereits am Notfallort umfassend rettungsmedizinisch zu versorgen.

Rettungssanitäter

Aufgabe des Rettungssanitäters ist es, Notärzte und Rettungsassistenten bei der Durchführung von lebensrettenden Maßnahmen und bei der Herstellung der Transportfähigkeit zu unterstützen, selbständig Wiederbelebungsmaßnahmen und Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der lebenswichtigen Funktionen durchzuführen und eine fachgerechte Betreuung beim qualifizierten Krankentransport zu gewährleisten.

Die 520 Stunden umfassende Ausbildung zum Rettungssanitäter beinhaltet jeweils 160 Stunden theoretische Ausbildung, klinisch-praktische Ausbildung und selbstverständlich ein  Rettungswachenpraktikum an einer anerkannten Rettungswache. Sie schließt mit einem 40stündigen Abschlusslehrgang einschließlich einer Prüfung ab.


Rettungsassistent

Der Rettungsassistent soll als Assistent des Notarztes am Notfallort lebensrettende Maßnahmen bei Notfallpatienten durchführen und deren Transportfähigkeit herstellen, die lebenswichtigen Körperfunktionen während des Transports zum Krankenhaus beobachten und aufrechterhalten sowie kranke, verletzte und sonstige hilfsbedürftige Personen unter sachgerechter Betreuung befördern.

Die Ausbildung besteht aus mindestens 1.200 Stunden theoretischer und praktischer Ausbildung, die von staatlich anerkannten Rettungsschulen durchgeführt wird und mit der staatlichen Prüfung abschließt, und einer mindestens 1.600 Stunden umfassenden praktische Ausbildung an dazu ermächtigten Rettungswachen. Ob diese praktische Ausbildung erfolgreich abgeleistet wurde, wird in einem sog. Abschlussgespräch festgestellt.

Rettungsassistenten nehmen beim Rettungsdienst DRK/Stadt Emden GbR nach entsprechenden Fortbildungen auch Zusatzaufgaben wie z.B. die des Desinfektors, eines Lehrrettungsassistenten oder Wachleiters wahr.


Notfallsanitäter

Am 01. Januar 2014 trat das Notfallsanitätergesetz in Kraft. Es bildet die Grundlage für einen dreijährigen Ausbildungsberuf, der den Beruf des Rettungsassistenten ablösen wird. Zu den beschrieben Aufgaben eines Rettungsassistenten sollen dem Notfallsanitäterschüler noch weitere fachliche, soziale und methodische Kompetenz vermittelt werden. Damit soll der zukünftige Notfallsanitäter dazu befähigt werden, die ihm durch das Notfallsanitätergesetz zugewiesenen Aufgaben sowohl eigenständig als auch in Zusammenarbeit mit Notärzten ausführen zu können.

Im Gegensatz zum Rettungsassistenten darf der Notfallsanitäter eigenständig heilkundliche Maßnahmen ausführen, die vom Ärztlichen Leiter Rettungsdienst bei bestimmten notfallmedizinischen Zustandsbildern und -situationen standardmäßig vorgegeben, überprüft und verantwortet werden.

 

 


Notarztdienst

Die Rettungsdienst DRK/Stadt Emden GbR stellt für die Bürger der Stadt Emden und für einen Teil des Landkreises Aurich ein Notarzteinsatzfahrzeug. Dieses Fahrzeug ist ständig mit einem Rettungsassistenten und einem Notarzt besetzt. Die Notärzte werden vom Klinikum Emden gestellt.

Für die Arbeit im Rettungsdienst verfügt der Notarzt über spezielle notfallmedizinische Kenntnisse. Zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin müssen die Ärzte eine spezielle Ausbildung durchlaufen und mindestens zwei Jahre Weiterbildung in einem Fachgebiet der stationären Patientenversorgung nachweisen. Von diesen zwei Jahren müssen mindestens sechs Monate der Weiterbildung in der Anästhesie, der Intensivmedizin oder in der Notfallaufnahme erfolgen.


Freies Soziales Jahr

Rettungsdienste sind klassische Einsatzorte für die Ableistung eines Freiwilligen Sozialen Jahres. Alle FSJ-Leistenden werden beim Rettungsdienst DRK/Stadt Emden GbR zu Beginn ihres Einsatzes zu Rettungssanitätern ausgebildet. Sie können so vielfältige Erfahrungen im Gesundheitswesen sammeln und ausprobieren, ob pflegerische oder medizinische Berufe für sie in Frage kommen.


Bundesfreiwilligendienst

Engagierte Menschen können grundsätzlich auch im Rettungsdienst ihren Bundesfreiwilligendienst absolvieren. Aufgrund der Anforderungen an eine Tätigkeit im Rettungsdienst kann eine Entscheidung hierüber aber nur individuell gefällt werden.


Praktikumsplätze

Sei sind auf der Suche nach einem Praktikum im Rettungsdienst?
Wir bieten Praktikumsplätze an. Aufgrund der großen Bewerberzahl ist eine rechtzeitige Terminabsprache erforderlich. Beachten Sie bitte, dass für ein Praktikum das 16. Lebensjahr vollendet sein muss.


Stellenangebote und Bewerbungen

Freie Stellen der Rettungsdienst DRK/Stadt Emden GbR werden in den hiesigen Tageszeitungen und auf unserer Internetseite veröffentlich.

Themen

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Rettungsmittel

Rettungswagen - RTW

Der Rettungswagen dient dem Transport von Notfallpatienten und ist für die erweiterte Behandlung und die Überwachung von Patienten ausgerüstet. Neben der Normbeladung führen alle RTW eine Zusatzbeladung für die Bewältigung rettungsdienstlicher Großschadenslagen mit. Die Rettungswagen der Rettungsdienst DRK/Stadt Emden GbR werden im Rahmen einer Mehrzweck-fahrzeugstrategie eingesetzt. Das heißt, mit Ihnen werden auch qualifizierte Krankentransporte durchgeführt. Dazu sind sie zusätzlich mit einem Tragestuhl ausgestattet. Dieser Rettungswagen verfügt über einen sogenannten Tiefrahmen. Der Boden des Patientenraumes ist dadurch über 200 mm niedriger als bei herkömmlichen Fahrzeugen. Die körperliche Belastung der Rettungsdienstmitarbeiter wird dadurch, dass sie nicht mehr so hoch heben müssen, deutlich reduziert und nebenbei profitieren sie von einem besseren Fahrverhalten durch einen niedrigeren Fahrzeugschwerpunkt.